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            |  | "Die Flucht" 
 Originaltitel:  "Flukten"
 Aus  dem Norwegischen übertragen von A.O.Schwede
 Erscheinungsjahr:  1967
 Hinstorff  Verlag Rostock
 
 
 
 | Kurzbeschreibung Ein Mann hat die Gesetze der bürgerlichen  Gesellschaftsordnung übertreten und ist straffällig geworden. Aber er ist nicht  bereit, die Strafe auf sich zu nehmen, denn er will wieder  "hochkommen", will nicht, daß man ihn wie so viele andere zerbricht.Und so folgen wir ihm auf seiner gefahrvollen Flucht  in eine Kleinstadt an der norwegischen Westküste, wo er sich als Fischhändler  niederläßt. Er ist erfolgreich im Geschäft, erwirbt die Achtung seiner  Mitmenschen und verliebt sich in ein einfaches Bauernmädchen.
 Aber seine innere Unruhe bleibt, und die Verfolger  sind ihm nach wie vor auf der Spur. Die Angst treibt ihn aus dem liebgewordenen  Schlupfwinkel.
 Unzählig sind die Masken, hinter denen er sich  verbirgt. Zahllos die Orte, die er rastlos durchstreift. Aber die Kreise, die  seine Häscher um ihn schlagen, werden immer enger.
 Dieser psychologische Kriminalroman, der 1936 als  zweites Werk des norwegischen Autors Arthur Omre entstand, wurde in einem  großen internationalen Romanwettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
 
 
 
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            |  | "Die Männer im Fuchsbau" 
 Originaltitel:
 "Kristinus Bergman"
 Aus  dem Norwegischen übersetzt von Tabitha von Bonin
 Erscheinungsjahr:  1953
 Akros  Verlag, Hamburg
 
 
 
 | Kurzbeschreibung Die Tür war abgeschlossen.Endlich legte er den Kopf beruhigt auf das Kissen.
 Er starrte durch das offene Fenster auf einen Stern  und maß den Abstand des Sternes, der langsam seine Stellung veränderte, von  seinem Zimmer. Er dachte an die verschiedenen Zeiten zurück, als er von seinem  Bett aus genau den gleichen Stern mit den Augen verfolgte, sozusagen den  Abstand durch ein kleines Fenster gemessen hatte. Er empfand ein gewisses  Wohlbehagen in diesem großen, gemütlichen Raum. Weiß Gott, die Zimmer, in denen  er bisher gewohnt hatte, waren verschiedener Art gewesen. Er pflegte immer allein  zu schlafen, jedenfalls fast immer. Wie viele einsame Menschen, hatte er die  Gewohnheit, seine Gedanken zuweilen laut auszudrücken. Er legte die Arme unter  den Kopf, lächelte ins Dunkel und sagte:
 "Ich bin immer allein."
 (Auszug  aus dem Roman)
 
 
 
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            |  | "Der Schmuggler" 
 Originaltitel:  "Smugleren"
 Aus  dem Norwegischen übersetzt von Ernst Tessloff
 Erscheinungsjahr:  1935
 Akros Verlag Hamburg
 
 
 
 | Kurzbeschreibung Am selben Abend sitze ich im Garten draußen in  Bestum, in einer Laube hinter einigen Bäumen, und warte. Der Lastwagen kommt.  Er hat eine gute Fuhre, die mit einer Persenning bedeckt ist. Karl Rudd öffnet  persönlich die Tür. Der Chauffeur trägt einen Overall und eine Mütze, wie auch  ich. Er geht mit Rudd ins Haus.In dem Augenblick trete ich aus meinem Versteck  hervor, öffne die Pforte, steuere den Wagen auf den Weg und fahre dann ruhig,  wie allgemein üblich, nach Grefsen und auf einen eingefriedigten Platz. Ich  habe nicht gesehen, woher der Wagen gekommen ist, und der andere Chauffeur hat  nicht gesehen, wo die Fuhre gelandet ist. Er weiß nicht, wer ich bin. Eine sehr  schöne Regelung. Rudd hat mir erzählt, daß das eine der üblichen  Vorsichtsmaßnahmen ist.
 (Auszug  aus dem Roman)
 
 
 
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