|  | Nicht von der Sonne geküßt 
 Gebundene Ausgabe
 300 Seiten
 Verlag: Kbv - 1996
 Originaltitel:
 "Ikke søkt av sol"
 Übersetzung:
 Gabriele Haefs
 
 
 
 | Kurzbeschreibung Eirik Orre, Nachrichtendienstler im Ruhestand, macht  sich auf eigene Faust daran, ein Rätsel zu lösen, dessen Ursprünge in der  norwegischen Nachkriegszeit liegen. Orres Freund und Vetter, genannt  "K", war damals Chef der Widerstandsbewegung und wurde im Juni 1945  erschossen aufgefunden. Die polizeiliche Erklärung "Selbstmord" wurde  nicht nur von Orre angezweifelt. Warum sollte sich jemand im Augenblick des  Sieges über Hitlerdeutschland das leben nehmen? Im Siegesrausch der Norweger  gingen aufkommende Gerüchte über den Todesfall unter. Auch Orre gab sich mit  den polizeilichen Befunden zufrieden und konzentrierte sich auf seine Karriere  beim norwegischen Sicherheitsdienst."Politischen Opportunismus" wirft Orres  Tochter Eli ihrem Vater vor. Und nicht zuletzt aus dem Wunsch heraus, sich mit  seiner Tochter zu versöhnen, beginnt Orre, K.s Tod eigenständig zu  rekonstruieren. Er stößt auf Ungereimtheiten, auf ein Gewirr von Lügen und  Intrigen. Vor allen Dingen stößt er auf Unterlassungssünden bei der Ermittlung  und auf Informationsquellen, die 1945 auf höchste Anweisung gesperrt wurden und  noch 1993 nicht zugänglich sind. Nicht einmal für ihn, den ehemaligen  Nachrichtendienstler. Die Ergebnisse seiner Recherchen legen schließlich den  Verdacht nahe, daß K. von eigenen Kollegen aus dem Widerstand ermordet wurde.  Die Spur führt mitten in die militärischen Kreise der Nachkriegszeit, aus denen  bald darauf die NATO hervorging.
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