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            |  | "Die letzte 
              Flucht" 
 Rowohlt Verlag 1987
 Übersetzer: Rainer Küster
 Orig. "Sidste flugt"
 bei Fremad
 Dänemark 1955
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Johannes Bjerge und William Thomson sind Freunde 
                seit Kintertagen - und dennoch hat Bjerge bei seiner Flucht aus 
                dem Gefängnis die Hilfe des Freundes nie in sein Kalkül 
                einbezogen. Aber Thomson ist der einzige, der ahnt, ja weiß, 
                wo Bjerge sich, wenigstens vorübergehend, verstecken wird. 
                Er macht sich auf die Suche - und er findet ihn. Zunächst 
                fast gegen Bjerges Willen bereitet er das Terrain für dessen 
                weitere Flucht. Denn: Er hat eine Dankesschuld zu begleichen, 
                und er ist sich zudem sicher, daß Bjerge es allein nicht 
                schaffen kann - vor allem, weil er zu den Typen gehört, die 
                aus Erfahrungen keine Kehren ziehen und fest davon überzeugt 
                sind, daß ihnen letztlich alles irgendwie gelingen wird, 
                daß es auch in ausweglos scheinender Lage immer noch ein 
                Chance gibt.Er muß ihm einfach helfen - auch Ingrids wegen.
 Doch Bjerge hinterläßt Spuren, überall wo er auftaucht, 
                sei es aus eigener Dummheit, sei es, weil man ihn in die Enge 
                treibt. So sind sie ihm schon bald auf den Fersen. Er hat Ihnen 
                die Jagd leichtgemacht. Die Kreise, die sie um ich ziehen, werden 
                enger. Seine Chancen werden kleiner, werden zur vorvorletzten, 
                vorletzten, letzten Chance. Schließlich ist er entnervt 
                und scheinbar am Ende - aber er ist nicht der Typ, der sich fangen 
                läßt.
 Niemals.
 
 
 
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            |  | "Der Schatten 
              neben Dir" 
 Rowohlt Verlag 1983
 Übersetzer: Rainer Küster
 Orig. "Skyggen ved din højre hånd"
 bei Fremad
 Dänemark 1959
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Richard Hagen ist Vertreter. Vertreter für 
                Rollos und Jalousetten. Da verdient er nur sehr wenig, die Zeiten 
                sind ohnehin schlecht. Deshalb arbeitet seine Frau auch in der 
                Schokoladefabrik, damit sie wenigstens satt zu essen haben - für 
                mehr Kleider reicht's schon lange nicht mehr. Früher hatte 
                Hagen wenigstens eine feste Stellung als Buchhalter gehabt, bis 
                er dann eines Tages zu tief in die Kasse gegriffen hat. Über 
                ein Jahr hat er im Gefängnis zugebracht. Welch eine Schande 
                für Esther und Ihre Familie. Ihre Mutter wird es ihm nie 
                verzeihen, dass er solches Elend über ihre Tochter gebracht 
                hat. Eines Tages bringt er einiges Geld mit nach Hause. Was er 
                seiner Frau nicht erzählt, ist dass das Geld von Thea Thørsen 
                stammt, die mit der Buchhaltung ihres neuen Frisiersalons völlig 
                ins Hintertreffen geraten ist. Eigentlich wollte er ihr Rollos 
                verkaufen, und so sind sie ins Gespräch gekommen. War es 
                Scheu, sich zu verraten, dass er Esther nichts von ihr erzählt 
                hat?Weil ihn die Begegnung mit Thea keineswegs gleichgültig gelassen 
                hat?
 Auch Thea, oder besser ihre Freundin Martine, merkt, dass sie 
                sich Hals über Kopf verliebt hat. Sie ist sehr froh, dass 
                sich Hagen um die verflixte Buchhaltung kümmern will. Und 
                außerdem hat sie dann endlich auch einen Beschützer, 
                der ihr vielleicht ihren Ex-Ehemann vom Leib hält, der sie 
                immer belästigt und mit Telefonanrufen terrorisiert 
 
                Was Thea und Martine, Richard und Esther nicht wissen, ist, dass 
                sie einen Weg beschritten haben, auf dem es keine Umkehr gibt.
 
 
 
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            |  | "Blinde Fenster" 
 Rowohlt Verlag 1984
 Übersetzer: Henny Mau
 Orig.: "Ukendt Offer"
 Bei Gyldendals
 Dänemark 1967
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Per Persson ist tot. Ums Leben gekommen unter 
                ungeklärten Umständen. Villi Mantel, der Schwager des 
                Verstorbenen, nimmt den Unglücksfall zum Anlaß, um 
                nach Jahren wieder einmal seine Vaterstadt zu besuchen und seiner 
                Schwester Laura, der Witwe, Beistand zu leisten. Schon bei seiner 
                Ankunft am Bahnhof empfängt ihn die beklemmende Atmosphäre 
                der Kleinstadt, in der anscheinend alle über jeden Bescheid 
                wissen. Sehr schnell beginnen ihn die rätselhaften Umstände 
                um Perssons Tod zu irritieren, und - entschlossen, den Fall aufzuklären 
                - verfolgt er hartnäckig jede Spur. Aber keiner der Zeugen 
                will mit der vollen Wahrheit herausrücken. Parallel zu seiner 
                Suche nach der Ursache für Perssons Tod verläuft seine 
                Suche nach seiner eigenen und Lauras Identität, sein engagierter, 
                fast schon verzweifelter Versuch, hinter die Masken zu sehen und 
                eine neue Beziehung zu seiner Schwester herzustellen, ohne zu 
                ahnen, in welche menschliche Tragödie er sich da verstrickt
 
 
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            |  | "Nach Einbruch 
              der Dunkelheit" 
 Rowohlt Verlag 1985
 Übersetzer: Henny Mau
 Orig.: "Hjemkomst til Drab"
 Bei Fremad
 Dänemark 1970
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Normalerweise lebt Peter Hetlich in Kopenhagen 
                und verdient seinen Lebensunterhalt als Zeichner. Nur manchmal 
                überkommt ihn das Verlangen, nach Hause zurückzukehren, 
                um alles hinter sich zu lassen. Obwohl er immer weniger Lust verspürt, 
                seine Schwester Elisabeth und ihren Mann Robert wiederzusehen; 
                sie geht ihm einfach auf die Nerven, und er hat den alten Familienbetrieb 
                heruntergewirtschaftet. Dennoch hängt Peter an der Ziegelei, 
                die einsam am Meer liegt, und an der friedlichen Umgebung. Wahrscheinlich 
                hat er sich nur deshalb dazu entschlossen, wieder nach Hause zu 
                fahren. Spät abends steigt in Vesterho eine Frau in den Zug, 
                deren Gesicht Peter bekannt vorkommt. Erst als sie eine Unterhaltung 
                anfängt, erkennt er seine alte Jugendliebe wieder.: Sonja 
                Høst. Sie ist stark angetrunken, und ihr Verhalten wird 
                Peter sehr bald unangenehm. Er ist froh, als der Zug endlich sein 
                Ziel erreicht hat. Peter Hetlich macht sich auf den langen Weg 
                nach Hause
Er weiß noch nicht, dass er in dieser Nacht Sonjas Leiche 
                findet und der Hauptverdächtige sein wird. Aber es kommt 
                nicht zu einer Verurteilung, es fehlen Zeugen, Indizien, das Motiv. 
                Dennoch kann er den Makel nicht einfach loswerden und auch nicht 
                die Erinnerung an die Tote. Immer wieder stellt er sich die Frage 
                nach dem Täter. Auch zu Hause findet er nicht die nötige 
                Ruhe. Peter wird Zeuge eines mysteriösen Telefongesprächs, 
                das Robert führt. Er hat Mühe, die Zusammenhänge 
                zu verstehen: Ist sein Schwager höher verschuldet als je 
                zuvor? Macht er verbotene Geschäfte? Ist Robert vielleicht 
                an diesem Mord beteiligt gewesen? Peter Hetlich beschließt, 
                der Sache auf den Grund zu gehen. Aber er muß bald feststellen, 
                dass alles noch gefährlicher ist. Als er anfangs vermutet 
                hatte.
 
 
 
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            |  | "Das elfte Gebot" 
 Rowohlt Verlag, 1984
 Übersetzer: Rainer Küster
 Orig.: " Det 11. Bud "
 bei Fremad
 Dänemark 1972
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Johs Bernt liebt seine Frau wie keinen anderen 
                Menschen je in seinem Leben. Und sein Leben, ehe er sie kennenlernte, 
                war geprägt von Lieblosigkeit, Einsamkeit und Kriminalität. 
                Eben der typische Werdegang eines Heimjungen. Aus jener Zeit her 
                kannte er auch Alex Petersen, mit dem er dann eine gemeinsame 
                Baufirma aufmachte. Und dann kam der Tag, an dem Johs seine erste 
                Frau, Virginia, ermordet auffand. Er hatte kein Alibi, es war 
                bekannt, dass die Ehe unglücklich war, und irgendwelche Spuren 
                vom Täter waren nicht zu finden. Also bot Alex ihm ein wasserdichtes 
                Alibi an. Und kassierte. Kassierte so viel, dass Johs ihm seinen 
                Anteil überließ, zumal die Firma durch den luxuriösen 
                Lebensstil von Alex ohnehin pleite war.Jetzt war Alex nach all den Jahren wieder aufgetaucht. Was wollte 
                er von ihm? Er kannte seinen Kumpan aus alten Zeiten, denn Freunde 
                waren sie nie gewesen. Alex hatte keine Freunde und brauchte auch 
                keine. Er war ein Mensch, der sich selbst genügte. Er brauchte 
                nur Menschen, um Macht auszuüben, um sie auszunutzen. Aber 
                Johs wollte sich nicht mehr ausnützen lassen wie früher. 
                Doch zugleich wußte er, dass er nicht gegen Alex ankommen 
                würde. Alex war ebenso schlau wie gewissenlos.
 
 
 
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            |  | "Einer soll 
              geopfert werden" 
 Rowohlt Verlag, 1988
 Übersetzer: Adolf Modersohn
 Orig.: "Syndebuk"
 bei Fremad
 Dänemark 1972
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Knut Ejnarsen, Kriminalbeamter bei der Kopenhagener 
                Mordkommission, ist ganz sicher, dass er den Mörder der Krankenschwester 
                Kirsten Bunding vor sich hat. Aber Otto Bahnsen streitet alles 
                ab. Und verstrickt sich immer tiefer in Lügengeschichten. 
                Jonas Mørck, der die Ermittlungen leitet, hat seinem Kollegen 
                das Verhör überlassen, weil er weiß, dass Ejnarsen 
                der geeignete Mann ist, aus einem verstockten Tatverdächtigen 
                die Wahrheit herauszuholen. Besonders wenn es sich, wie in diesem 
                Fall, um einen Jugendlichen handelt. Otto ist zwar schon zweiundzwanzig, 
                aber geistig zurückgeblieben, ein großes, unbeholfenes 
                Kind. Er arbeitet im Gasthaus des kleinen Badeortes Vesterbrø. 
                Vesterbrø ist ein Dorf, in dem jeder jeden kennt. Und jeden 
                beobachtet - sofern er nicht vor dem Fernseher sitzt.Und so ist Otto auch in jener Nacht gesehen worden, als die Krankenschwester 
                zu einem Patienten gerufen worden war, die man dann am nächsten 
                Tag missbraucht und erschlagen in einer Kiefernschonung am Strand 
                aufgefunden hat. Für die Bewohner von Vesterbrø steht 
                fest, dass nur Otto der Täter sein kann. Auch die junge Serviererin 
                Eline kann nach allem, was sie mit Otto erlebt hat, eine solche 
                Möglichkeit nicht ausschließen.
 Nur Mørck betrachtet den Verlauf der Ermittlungen mit Unbehagen, 
                obwohl alle Indizien darauf hinweisen, dass Otto der Mörder 
                ist. Mørck kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass 
                hier ein Unschuldiger zwischen die Gesetzesmühlen gerät, 
                weil er nicht in der Lage ist, sich zu verteidigen. Er ist ohnehin 
                ein Außenseiter - ein Sündenbock, der geopfert werden 
                soll.
 
 
 
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            |  | "Was ist Wahrheit?" 
 Rowohlt Verlag, 1981
 Übersetzer: Hubert Deymann
 Orig.: "Kun Sandheden"
 bei Fremad
 Dänemark 1974
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Ilse Brehmer läuft durch die dunklen Straßen 
                der kleinen dänischen Stadt am Meer. Es stürmt, und 
                außer ihrer inneren Unruhe gibt es keinen Grund, warum sie, 
                die Frau des Zeitungsverlegers Jørgen Brehmer, um diese 
                späte Stunde unterwegs zur Zeitungsredaktion ist. Sie arbeitet 
                gelegentlich mit; sie versteht etwas vom Fach - und sie sorgt 
                sich um Peter Magnussen, den Redakteur. Ein guter Redakteur - 
                aber er trinkt. An diesem Abend hat die Stadtratssitzung stattgefunden, 
                über die Magnussen für die Morgenausgabe berichten soll. 
                Wenn da eine Panne passiert, ist Magnussen seinen Job los, und 
                das will sie nicht. Der Mann tut ihr leid. Es ist, als ob sie 
                es geahnt hätte. Als sie das stille Radaktionsbüro betritt, 
                sieht sie, dass der Mann am Schreibtisch mit dem Oberkörper 
                über die Schreibtischplatte gefallen ist und zu schlafen 
                scheint. Wieder einmal total betrunken, stellt Ilse Brehmer bedrückt 
                fest. Aber da liegen die Notizen über die Stadtratssitzung. 
                Schnell hat sie die wenigen Zeilen für die Morgenausgabe 
                geschrieben und druckfertig gemacht. An ihr soll es nicht liegen, 
                dass der Mann gefeuert wird. Doch er kann hier nicht bis zum Morgen 
                bleiben. Sie versucht ihn hochzurütteln. Er murmelt Unverständliches 
                vor sich hin. Sie zerrt ihn an den Haaren hoch, doch er hat die 
                Augen geschlossen, und so lässt sie den Kopf wieder auf die 
                Platte sinken. Aber wieso ist ihre Hand feucht geworden? Feucht 
                und klebrig? Voller Entsetzen starrt sie ihre blutverschmierten 
                Finger an und dann den Hinterkopf von Peter Magnussen.Ilse Brehmer verliert die Nerven. Sie flieht. Sie will nach Hause. 
                Irgendwann kommt sie dort an. Ihr Mann erwartet sie bereits an 
                der Treppe. Doch ehe sie noch ein Wort sagen kann, fällt 
                sie in Ohnmacht. Es ist nicht die erste Ohnmacht, in die Ilse 
                Brehmer sich flüchtet, wenn ihr die Dinge über den Kopf 
                wachsen, erfährt Jonas Mørck von der Kopenhagener 
                Mordkommission, der geholt wird, um den gewaltsamen Tod des Redakteurs 
                Peter Magnussen aufzuklären, dessen Leiche man im Hafenbecken 
                aufgefunden hat. Vielleicht ist es Ilse Brehmers Art der Flucht, 
                um der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen zu müssen?
 
 
 
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            |  | "Wissen ist 
              Mord" 
 Rowohlt Verlag, 1981
 Übersetzer: Rainer Küster
 Orig.: "De uforsonlige"
 bei Fremad
 Dänemark 1975
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Der Bankraub war so dilettantisch verübt 
                worden, dass die Polizei am nächsten Tag bereits einen der 
                Täter festnehmen konnte. Doch die Beute hatten sie bereits 
                vergraben - und Ralf Nagel schwieg sich über seine Mittäter 
                aus. Als er nach vier Jahren entlassen wird, hat sich vieles in 
                seinem kleinen dänischen Heimatort geändert. Sein Kumpel 
                Lorenz ist mittlerweile zum Besitzer einer Reparaturwerkstatt 
                mit Tankstelle geworden, und Lück, der dritte im Bund, ist 
                mit der Beute abgehauen, wie Lorenz ihm betreten gesteht. Aber 
                damit Nagel jetzt nicht ganz mittellos dasteht, ist er, Lorenz, 
                bereit ihm das ihm zustehende Drittel aus dem Raub aus der eigenen 
                Tasche hinzublättern. Eine sehr großzügige Geste, 
                findet Nagel, zumal Lorenz doch wissen muß, dass er vor 
                seiner Inhaftierung ein Verhältnis mit Sara, Lorenz' Frau, 
                gehabt hat. Das er nebenbei wieder aufzunehmen gedenkt. Darüber 
                hinaus hat Nagel keine konkreten Pläne. Er wird sich umsehen, 
                ob er irgendwo Arbeit findet. Doch bald merkt er, daß es 
                Leute im Ort gibt, die sich sehr für sein Kommen und Gehen 
                interessieren. Der Müller Johansen verfolgt ihn geradezu 
                und hat dann nichts Eiligeres zu tun, als Lorenz das Ergebnis 
                seiner Beobachtungen mitzuteilen. Überhaupt scheinen die 
                Beiden in seiner Abwesenheit dicke Freunde geworden zu sein. Oder 
                sie sind durch irgendein krummes Ding zu Verbündeten geworden?
 
 
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            |  | "Stumme Zeugen" 
 Rowohlt Verlag, 1981
 Übersetzer: Rainer Küster
 Orig.: "Tavse Vidner"
 bei Fremad
 Dänemark 1975
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Kriminalassistent Jonas Mørck und sein 
                Kollege Knud Ejnarsen von der Reiseabteilung der Kopenhagener 
                Mordkommission sind in eine jütländische Kleinstadt 
                geholt worden um den Mord an Ellinor Mikaelsen aufzuklären. 
                Ellie, lebenslustig und zwanzig Jahre jünger als ihr Ehemann, 
                ist am Morgen von der Putzfrau aufgefunden worden - erwürgt. 
                Alle Spuren deuten auf einen späten Gast hin, den sie in 
                der verglasten Veranda empfangen hatte. Mørck und Ejnarsen 
                vernehmen die wenigen Bekannten des Ehepaares Mikaelsen, die in 
                der Nachbarschaft wohnen: das Ehepaar Brigitte und Roar Ditlev 
                und den kürzlich pensionierten Major Robert Ingmar. Brigitte 
                Ditlev hat nicht viel über die Tote zu berichten, trotzdem 
                wird Mørck das Gefühl nicht los, dass sie mehr weiß, 
                als sie zugibt. Das Gespräch mit ihrem Mann ist ebenso unergiebig. 
                Roar ist ein welt-fremder Altphilologe, dessen Beziehungen zu 
                seiner Umgebung - und zu Ellie Mikaelsen - abgebrochen sind
Und dann ist da noch der ehemalige Major Ingmar, der seit einiger 
                Zeit ein Verhältnis mit seiner hübschen Nachbarin hatte. 
                Er bestreitet, etwas mit ihrem Ableben zu tun zu haben. Doch Mørck 
                macht ihm klar, daß die Indizien gegen ihn sprächen, 
                obwohl er selbst eher geneigt sei, an Ingmars Unschuld zu glauben. 
                Dem Gericht würden die Indizien jedoch genügen. Es kämen 
                nur zwei Männer für die tat in Frage: der Ehemann und 
                der Liebhaber. David Mikaelsen hatte sich zur Tatzeit in dem 152 
                Kilometer entfernten Aahus befunden.
 
 
 
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            |  | "Am kritischen 
              Punkt" 
 Rowohlt Verlag, 1983
 Übersetzer: Henny Mau
 Orig.: "Bristepunktet"
 bei Fremad
 Dänemark 1978
 
 
 
 | Kurzbeschreibung  Johan Holman bekommt am eigenen Leib zu spüren, 
                was es heißt, sich mit einem Finanzhai eingelassen zu haben, 
                weil ihm die Schulden über den Kopf gewachsen sind. Einen 
                solchen Kreditgeber vertröstet man nur einmal; beim zweitenmal 
                schickt er seine Laufburschen'. Johan Holman ist schon lange 
                arbeitslos, und seine Frau hat nur einen Halbtagsjob im Supermarkt. 
                Das Geld reicht hinten und vorn nicht. Als auch noch seine Tochter 
                Dorte ein Kind erwartet und mit dem Vater des Babys zusammenziehen 
                will, müssen die notwendigen Dinge angeschafft werden. Und 
                Margit braucht dringend eine kostspielige Zahnbehandlung. Und
und 
                so weiter.Johan Holman sucht schließlich einen alten Kumpel aus seiner 
                Seemannszeit auf und fragt ihn um Rat, denn Aksel Olsen hat ein 
                Radio/Fernsehgeschäft und vielleicht auch einen Job für 
                ihn. Die ewige Jobsuche hat Holman schon völlig zermürbt. 
                Ohne Arbeit ist man nur ein halber Mensch, und vom Geld seiner 
                Frau zu leben, empfindet er als unmännlich. Olsen hat auch 
                einen Job für ihn, einen nicht ganz ungefährlichen Job 
                allerdings. Aber die Zeiten sind schlecht, und Holman hat Schulden. 
                Er nimmt das Angebot an.
 
 
 
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