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      |  "Die Schneelöwin" von Camilla Läckberg
Im neuesten Roman von Camilla Läckberg bekommen es Patrik Hedström und Erica Falck mit Kindermördern zu tun. Das Ausmaß der Grausamkeit dringt ins öffentliche Bewusstsein, als ein bestialisch verstümmeltes Mädchen auf einer Landstraße vor ein Auto läuft und später im Krankenhaus stirbt.Schnell kommt der Verdacht auf, es könne sich bei dem Mädchen um eines aus einer Serie von Vermisstenfällen handeln. Die Verstümmelungen, die das offensichtlich geflohene Opfer aufweist, lassen für die noch vermissten Mädchen das Schlimmste befürchten. Und die Polizei hat so wenige Spuren wie selten.
 Als Erica von Patrik Einzelheiten über das Schicksal des Folteropfers erfährt, ahnt sie noch nicht, dass die Mörderin, die sie für ihr Buch regelmäßig im Gefängnis interviewt, den Ursprung der sadistischen Mordserie kennt.
 
 Bis hierhin nichts Ungewöhnliches. Mord und Grausamkeit an Kindern ist ein wiederkehrendes Thema in Läckberg-Krimis. Ungewöhnlich ist das Maß und die Ausdauer des Sadismus, dem die Tanumer Polizei mit Hilfe von Erica Falck schließlich auf die Spur kommt. Die Schneelöwin unterscheidet sich stark von den vorherigen Krimis aus Läckbergs Feder. Hat die Autorin den Eindruck, ihre Figuren in ihren bisherigen Werken genügend ausgemalt zu haben, sodass sie sich hier mit Umrisszeichnungen begnügt? Ja, wir Läckberg-Leser wissen, Erica ist neugierig, bringt damit ihren Patrik regelmäßig in Rage, aber er liebt sie trotzdem. Das muss man uns nicht wörtlich so mitteilen, das möchten wir aus einer liebevoll ausgestalteten Handlung schließen. Sogar Mellberg wirkt blass und agiert plumper denn je. Und womit beschäftigen sich die Kinder unserer Protagonisten meistens? Mit Fernsehen.
 Apropos plump: Frau Läckberg strapaziert unsere Gutmütigkeit, wenn wir ihr nun wieder glauben müssen, dass sich eine mit realen Mordermittlungen erfahrene Krimiautorin impulsiv in eine hochgefährliche Lage begibt, die sie als solche hätte erkennen müssen.
 Wie immer kommt sie mit leichten Verletzungen davon. Was sich dem Leser nicht erschließt, ist das Warum und Wie. Patrik ist telefonisch nicht zu erreichen. Und Gösta?
 Und Martin? Und die Dienststelle, wo Annika treu am Telefon sitzt?
 Ärgerlich ist die Fülle an falschen Spuren, die für den Leser (wahrscheinlich eher die Leserin) ausgelegt werden. Manche davon enden im Nichts oder sind absurd. Was entdeckt denn nun Jonas im Badezimmer seiner Mutter zwischen den Toilettenpapierrollen? Diese Spur soll den Verdacht der Leser auf seine Mutter Helga lenken. Wir werden es nie erfahren.
 Unglaubwürdig wirkt auch das plötzlich Auftauchen der vermisst geglaubten Minna. Ihr widmet man in den Ermittlungen besondere Aufmerksamkeit, da sie sich in vielerlei Hinsicht von den anderen Vermissten unterscheidet. Warum unterscheidet sie sich? Nun, sie war gar nicht entführt worden, sondern hatte sich mit Teenagerproblemen vorübergehend von Heim und Mutter absentiert. Wie sie das über die fragliche Zeitspanne geschafft hat? Auch das werden wir wohl nie erfahren.
 Schlicht überflüssig ist die Finte über die Identität der Mörderin. Hier zieht Läckberg alle Register des niveaulosen Krimis. Tote erweisen sich als lebendig, Identitäten werden gewechselt wie Unterwäsche. Man gelangt zu der Annahme, dass Schweden weder Personalausweise noch Meldebehörden kennen. Standesämter und Schulregister auch nicht.
 In einer späten Phase der Ermittlungen fällt Erica auf, dass die verschwundenen Mädchen auf Reitturnieren gekidnappt wurden. Dies war weder der Polizei, die die Vermisstenfälle bereits als Serie behandelt, noch den Eltern aufgefallen? Wie soll es übrigens gehen, wiederholt Mädchen auf Reitturnieren zu entführen? Es gilt, in einer belebten Umgebung Teenager, die jeweils in Begleitung zum Turnier erschienen waren, kampfunfähig zu machen und in ein extra dafür konstruiertes Abteil eines Pferdehängers zu verfrachten, der unter freiem Himmel abgestellt ist – ein fragwürdiges Szenario.
 Weiterhin müssen wir verdauen, dass sich in verhängnisvoller Weise gleich zwei Mal hochgefährliche Psychopathen über den Weg laufen und beschließen, gemeinsames Unwesen zu treiben: Erst Louise und Tess, dann Marta und Jonas. Natürlich wird der Leser über die Ursprünge des Bösen im Dunkeln gelassen. Er muss akzeptieren, dass zwei junge, gesunde Menschen ein Monster gebären und fortan nichts außer unzulänglicher Schadenbegrenzung betreiben. Die mit ihrem Gewissen ringende Mörderin genügt hier nicht als Antwort. Hat sie nicht den Mord an ihrem Mann auf sich genommen, um das Monsterkind zu schützen? Das klingt nicht plausibel angesichts dessen, dass sie dem Kind auf Grund dessen Grausamkeit entfremdet war und keine Muttergefühle mehr hegte. Mit der Auslieferung der Tochter hätte sie Gerechtigkeit für ihren getöteten Mann und Sicherheit für sich und ihren Sohn erreicht.
 Ärgerlicherweise sucht die Polizei so oberflächlich nach Verstecken für Entführte, dass erst bei einer wiederholten Suche das Folterverlies unter der Scheune entdeckt wird. Angesichts dessen, was auf dem Spiel steht und der Mühe, die sich die Polizei ansonsten mit der Aufklärung der Vermisstenfälle macht, ist eine so grobe Nachlässigkeit kaum verständlich.
 Der zwischen den Kapiteln gleichsam aufblitzende Handlungsstrang von der Versöhnung Annas mit Dan ist endlich wieder Läckberg-Schreibe. Viel Bauch, viel Weiblichkeit. Leider wirkt er, da er nie mit der Handlung verwoben wird, wie aufgeklebt.
 Ja, ich gebe es zu: Zum ersten Mal bin ich von Camilla Läckberg enttäuscht. Dieses Buch nähert sich der Dutzendschreibe vieler männlicher Krimiautoren. Dinge, die der Erklärung bedürfen, werden der Leserphantasie überlassen und muten ihr einiges zu. Andere Umstände, die sich aus Handlung und Atmosphäre ergeben sollten, werden Schwarz auf Weiß dokumentiert.
 Sehr männlich auch der Schluss, der weitere Greueltaten erwarten lässt. Das roboterhafte Insistieren des Sadistenpaares in gewohnte Drohmethoden wirkt beinahe lächerlich. Es bestätigt die gesamte Mechanik des Buches, in den jedes Mal, wenn erwartet werden kann, dass der Leser sich auf der gewünschten falschen Spur befindet, eine dramatische Wendung mit der Sensibilität einer Kettensäge eingeleitet wird, deren Motor plötzlich zum Leben erwacht. So werden Teenie-Horrorfilme gedreht, aber doch keine Läckberg-Krimis geschrieben.
 
 Vielen Dank an Rita Kubutat aus Harpstedt
 © Februar 2017 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
 
 
 
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      |  "Der Leuchtturmwärter" von Camilla Läckberg
Familie, Kind und Kegel und ein Mord – Camilla Läckberg meldet sich zurück
 Das Übernatürliche hält Einzug bei Camilla Läckberg: Ericas alte Schulfreundin Annie kehrt mit ihrem Sohn Sam nach Fjällbacka zurück. Sie zieht in den Leuchtturm auf der kleinen, Gråskär genannten, Insel vor der Küste. Dort soll es nachts spuken, und dunkle Legenden ranken sich um den Ort. Annie scheint es nicht zu stören, vor allem seit Mats, ihre erste große Liebe, zu ihr zurückgekehrt ist. Doch dann wird Mats brutal ermordet. Patrik beginnt zu ermitteln – und Erica natürlich auch. Parallel zur Geschichte von Annie, Sam und Mats erzählt Camilla Läckberg von Emelie, die 1870 mit ihrem Mann Karl, dem Leuchtturmwärter, und dessen Gehilfen Julian nach Gråskär kam. Soweit nichts Neues bei Läckberg, und wer Camilla Läckberg kennt, weiß, dass sich sowohl damals wie heute eine Familientragödie abgespielt hat, die ein blutiges, tödliches Ende gefunden hat. Neu ist jedoch, dass die Autorin den Aspekt des Übernatürlichen hinzufügt. Sowohl Emelie als auch Annie spüren die Anwesenheit derer, die einst vor ihnen auf der Insel lebten und starben.
 
 Das übersinnliche Element ist es allerdings, das Läckbergs siebtem Fjällbacka-Krimi das entscheidende Gefühl von Gänsehaut und Nervenkitzel verleiht; seine Einbindung erweist sich wirklich als gelungen. Die Geschichte erlangt hier Tiefe, und in der Darstellung von Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit und Verzweiflung zeigt Camilla Läckberg tatsächlich literarische Qualität. Die Tonlage stimmt; die Bilder sind aussagekräftig, ohne überladen oder symbolisch überfrachtet zu sein. Ja, man ist alles in allem sogar geneigt, am Ende von Glaubwürdigkeit und einem überzeugendem Finale zu sprechen, das in all seiner Trostlosigkeit und Verzweiflung wirklich nachwirkt. So sind es vor allem die rund 100 letzten Seiten, die einen „Der Leuchtturmwärter“ als gelungenes, berührendes und nachklingendes Stück Kriminalliteratur in Erinnerung behalten lassen, während alles davor als zwar funktionierend, aber auch altbekannt – und nicht zuletzt altbewährt – beschrieben werden muss.
 
 Camilla Läckberg ist Schwedens Krimi-Queen schlechthin. Roman um Roman stellt sie neue Verkaufserfolge auf; ihre Bücher erscheinen in 31 Ländern weltweit – und warum etwas ändern, wenn das Bestehende Erfolg hat? So bleibt Läckberg sich auch in ihrem siebten Fjällbacka-Krimi, „Der Leuchtturmwärter“, treu. Wer etwas Neues, Abwechslung oder Finesse sucht, ist hier fehl am Platze, alle anderen werden gut unterhalten.
 
 Vielen Dank an Alexandra Hagenguth
 © Februar 2013 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
 
 
 
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      |  "Der Leuchtturmwärter" von Camilla Läckberg
Die Geisterinsel
 Kommissar Patrik Hedström und seine Frau Erica sind Eltern von Zwillingen geworden, während Ericas Schwester Anna ihr Kind verloren hat, so beginnt einer der Erzählstränge von Camilla Läckbergs neuestem Roman „Der Leuchtturmwärter“.
 Wie gewohnt bei Läckberg sind ihre Geschichten nicht nur reine Kriminal- sondern auch Familiengeschichten. Und so nimmt Ericas Mutterschaft sowie Annas Depression großen Raum ein, vielleicht zu großen.
 Der eigentliche Fall, mit dem sich Patrik Hedström und sein Team befassen müssen, ist der gewaltsame Tod von Mats, der gerade nach Fjällbacka zurückgekehrt war. Niemand kann sich erklären, warum der allseits beliebte junge Mann so grausam hingerichtet worden sein soll. Verwoben wird seine Geschichte wiederum mit der seiner Jugendliebe Annie, die ebenso gerade auf der Leuchtturminsel Graskär, vor Fjällbacka liegend, gestrandet ist, auf der es spuken soll. Als Kind dort aufgewachsen, sucht sie auf der Insel Zuflucht, wovor bleibt vorerst im Dunkeln. Und dann gibt es noch die Geschichte einer jungen Frau, die Ende des 19. Jahrhunderts auf Graskär wohnte und irgendwann spurlos verschwand.
 So schön es ist, in Romanen auf vertraute Personen zu treffen, so sehr liegt auch die Gefahr nahe, es zu übertreiben. Läckberg verliert sich bisweilen zu sehr in ihren Nebengeschichten, sodass dem Mord und dessen Aufklärung zu wenig Raum eingeräumt wird.
 Die Lösung scheint denn auch etwas gezwungen, war der Leser doch die ganze Zeit auf die falsche Spur gelenkt worden. Störend war ebenfalls die teilweise zu grafisch dargestellte Grausamkeit, die inhaltlich wenig vorbereitet wurde.
 Läckberg schafft es dennoch, glaubwürdige Charaktere zu zeichnen, die man in sein Herz schließen kann. Allerdings sollte sie nicht vergessen, dass die Figuren nur so gut sein können, wie es die Geschichte erlaubt.
 
 Vielen Dank an Katja Perret
 © Januar 2013 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
 
 
 
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      |  "Meerjungfrau" von Camilla Läckberg
Camilla Läckbergs „Crime School“Camilla Läckberg bleibt sich thematisch und handwerklich auch in „Meerjungfrau“ treu
 
 
 Auf ihrer Internetseite (www.camillalackberg.com ) gibt Camilla Läckberg Tipps fürs Krimischreiben. Unter der Rubrik „Die Spannung steigern“ nennt sie dort das Stilmittel des Cliffhangers und outet sich in diesem Zusammenhang gleichzeitig als Fan eben dieser – Kein Wunder also, dass jedes ihrer Kapitel und ab Buch Drei („Die Töchter der Kälte“) auch jeder Krimi mit eben diesem Stilmittel endet.
        
         
                  
 
                    | Buchtipp |  
                    |  |  Wie schon „Die Töchter der Kälte“ mit dem Mord Annas an ihrem despotischen Mann endete, so endete auch „Engel aus Eis“ mit dem Hinweis auf Christian Thydells Roman „Meerjungfrau“, dem Titel Camilla Läckbergs aktuellen Krimi. Und nicht nur das: Beinahe jedes Kapitel eines jeden Krimis bedient sich eigentlich dieses Stilmittels, das allerdings ein ums andere mal verfängt. Auch wenn diese Art des Spannungsaufbaus auf die Dauer penetrant wird, verleiht es der Handlung doch jedes Mal aufs Neue Dynamik und heizt die Neugier des Lesers an. Noch enervierender ist eigentlich nur das zweite Stilmittel, das Camilla Läckberg zu häufig anwendet: der Erzähl- und Perspektivenwechsel, den es natürlich auch in „Meerjungfrau “ gibt. Das führt dazu, dass man geneigt ist, Camilla Läckbergs Krimis ein ums andere Mal „handwerklich solide“, aber wenig herausragend zu nennen. Ihnen haftet etwas allzu Lehrbuchhaftes und damit Starres und Vorhersehbares an, als dass sie sich auf einem Niveau mit den ganz Großen dieser Branche messen könnten. Dennoch ist das nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen nämlich überzeugt „Meerjungfrau “ als eine ergreifende Geschichte verletzter (Kinder-)Seelen. Auch hier, in der zugrundeliegenden Thematik, bleibt sich Camilla Läckberg also treu: Erneut spielt die Kindheit als die Zeit, die einen bis zum Lebensende entscheidend und ebenso unumstößlich prägt, die ausschlaggebende Rolle. Erfahrungen, die man in dieser Zeit gemacht hat, sind so einschneidend, dass sie bis ins Erwachsenenalter nachwirken – und zum Mordmotiv werden können.
        
         
        In „Meerjungfrau“ ist es dieses Mal Fjällbackas Bibliothekar Christian, der mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Er hat soeben seinen ersten Roman veröffentlicht und erregt damit große Aufmerksamkeit – mehr als ihm lieb ist, denn neben viel positiver Kritik erhält er auch Drohbriefe und wird erpresst. Sein Freund Magnus ist seit drei Monaten verschwunden. Als Magnus tot aufgefunden wird und Christians Kinder eines Nachts mit roter Farbe beschmiert werden, eskaliert die Situation. Patrick Hedström und sein Team beschäftigen sich intensiv mit Christians und Magnus‘ Vergangenheit, doch es ist Erica, die den Fall löst.
         
        Fazit: „Meerjungfrau “ ist geschickt und spannend gemacht und bietet all das, was man von einem Krimi von Camilla Läckberg erwartet. Wer Läckbergs andere Bücher und ihre immer gleiche Machart mochte, wird auch „Meerjungfrau “ mögen. Wer sich jedoch eine frische Brise aus dem mörderischen Norden erhofft, ist fehl am Platze.
        
        Vielen Dank an Alexandra Hagenguth © November 2011 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
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      |  "Engel aus Eis" von Camilla Läckberg
Charakterstark und mehrdimensional
            Plot, Geschichte und Charaktere überzeugen
 Nach  manchmal allzu familiären und kuscheligen Krimis liefert Camilla Läckberg mit „Engel  aus Eis“ nach „Der Prediger von Fjällbacka“ wieder einen Krimi, der durch seine  Charaktere und seine Mehrdimensionalität den Handlungsverlauf betreffend  überzeugt. Dennoch bleibt sich die Autorin, was das zugrunde liegende Thema des  Romans angeht, treu: Familiäre und Eltern-Kind-Beziehungen sind der Schlüssel  zum Verständnis ihres Werkes.
 
 
 Auf die Frage  einer Reporterin der schwedischen Abendzeitung „Expressen“, ob sie einen  Unterschied zwischen den von Männern und Frauen geschriebenen Krimis sähe,  antwortete Camilla Läckberg im Juni 2008: „Wenn man es auf die Spitze treibt,  kann man sagen, dass Männer eher über den eigenbrötlerischen Helden, den coolen  Typen schreiben, der sie selbst sein wollen. Dagegen schreiben wir eher  darüber, wie wir tatsächlich sind und über den Alltag.“ (Quelle ) 
             Die Familie im Fokus Nach der Lektüre  von fünf Krimis aus der Feder Camilla Läckbergs kann man dem unumwunden  zustimmen. Auch in „Engel aus Eis“ menschelt es wieder sehr, und Ericas und  Patricks Privatleben (und das des Chefs Mellbergs im Übrigen auch) nimmt nicht  nur wieder, wie gewohnt, viel Raum ein, sondern ist in gewisser Hinsicht selbst  Ausgangspunkt der Handlung, denn nur wenige Tage, nachdem Erica die im  vorangegangenen Roman gefundene Nazimedaille dem Experten Erik Frankel übergeben  hat, wird dieser ermordet. Obwohl Patrick eigentlich im Elternurlaub ist, ist  er von Anfang an in die Ermittlungen involviert – das ist vielleicht etwas  konstruiert, aber Patricks Schwierigkeiten, sich aus dem Arbeits- und  Erwachsenenleben für ein Jahr zurückzuziehen und „nur“ Vater zu sein, sind durchaus  realistisch. Hinzu kommt, dass natürlich auch Ericas Neugier geweckt ist, nicht  nur durch den Mord, sondern auch durch die Tagebücher ihrer Mutter, die so  abrupt enden … So beginnt jeder für sich und beide gemeinsam in dem Fall zu  recherchieren. Das Motiv des Mordes liegt in der Vergangenheit begründet,  genauer gesagt in den Kriegsjahren 1943-1945, und es stellt sich heraus, dass  Ericas Familiengeschichte, im Speziellen die ihrer Mutter, auf engste Weise mit  dem Mord verknüpft ist. Daraus ergibt sich eine extrem enge und starke Verbindung  des Persönlichen mit dem „Offizialdelikt“ Mord.  Männliches und weibliches Schreiben Das ist für den  – feministisch genannten, manchmal auch zum „Lifestyle-Thriller“ degradierten –  skandinavischen Krimi aus weiblicher Feder durchaus typisch zu nennen, denn  dieser zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er Perspektive und  Lebensumstände von Frauen in den Mittelpunkt rückt (man denke insbesondere auch  an Elsebeth Egholm oder Sara Blædel) und die Ursache für Mord und Totschlag  häufig mehr in den zwischenmenschlichen Beziehungen begründet liegt, als dies  bei den männlichen Repräsentanten der Fall ist, die eher, ebenfalls in  skandinavischer Tradition, die Gesellschaft als Ganzes und Allgemeines  heranziehen (aber natürlich nicht immer und nicht alle). Oder wie Camilla  Läckberg es ausgedrückt hat: Frauen schreiben über weibliche Realität, über  weibliche Probleme, mit allem was dazugehört. Das fängt beim Tampon, das aus  der Handtasche fällt, an und hört bei Harnwegsinfektionen noch lange nicht auf  (vgl.: Quelle).  Dabei müssen sich die Frauen – die weiblichen Romanheldinnen ebenso wie ihre  Schöpferinnen – stets in einer nach wie vor männlich dominierten Welt  behaupten. So ändern sich Schreibperspektive und Fokus der Kriminalromane, die  eben – noch mehr – das Private in den Mittelpunkt rücken, es zum Ausgangspunkt  ihres Schreibens, Analysierens, Forschens und literarischen Mordens machen.  Wie sich bei Läckberg das „männliche  Prinzip“ einschleicht In „Engel aus  Eis“ vermischt sich jedoch das sehr private Mordmotiv mit einem ebenso  politisch wie auch privat zu nennenden, sodass sich Läckberg hier auf ihre ganz  persönliche, individuelle Weise in die herkömmliche, etablierte skandinavische  Krimitradition einreiht. Dabei spielen die familiären und insbesondere die  Eltern-Kind-Beziehungen – wie bei bis dato allen Läckberg-Krimis – eine  zentrale Rolle und stellen das übergeordnete Thema dar. Ob Patrick, Erica und  Maja, Anna, Dan und ihre Patchworkfamilie, die neu ins Team gekommene Paula  Morales samt schwangerer Lebensgefährtin Johanna, der frisch verliebte Bertil  Mellberg oder der Mord an Erik Frankel und das unterkühlte Verhältnis von Elsy  zu ihren späteren Kindern Erica und Anna – das Eltern-Kind-Thema ist der  Leitfaden durch „Engel aus Eis“, das die Handlung zusammenhält und ihr hier  tiefere Dimensionen verleiht.  Solides Handwerk, starke Charaktere und  eine tiefer gehende Geschichte Strukturell  bleibt sich Camilla Läckberg dabei treu: Auch dieses Mal wechseln Erzähler- und  zeitlich verschiedene Perspektiven einander ab, verbinden so das Geschehen von  1943-1945 mit der Gegenwart und ermöglichen der Autorin die Beweggründe der einzelnen  Charaktere offen zu legen. Daraus resultiert, wie stets, eine Dynamik, die es  schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen, ehe man das Ende kennt. Daneben  überzeugt Camilla Läckberg in „Engel aus Eis“ dieses Mal wieder, wie zuletzt in  „Der Prediger von Fjällbacka“, mit einer mehrdimensionalen Geschichte und  ebenso starken, weil nicht eindeutig gut oder böse zu nennenden, Charakteren  wie Erik und sein Bruder Axel sowie ihre Freunde Britta, Elsy und Hans.
 Kleine Randnotiz: In „Engel  aus Eis“ schreibt der Bibliothekar Christian, der Erica bei ihren  Nachforschungen hilft, an einem Roman namens „Sjöjungfrun“ (Die Meerjungfrau).  In Schweden erschien im Sommer 2008 just unter diesem Titel bereits Camilla  Läckbergs sechster Roman um Erica und Patrick.
 
 Vielen Dank an Alexandra Hagenguth
 © September 2010 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
 
 
 
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      |  "Die Totgesagten" von Camilla Läckberg
„Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald ...“
 Patrick Hedström und Erika Falck stecken mitten in ihren  Hochzeitsvorbereitungen, als in der Nähe von Tanum ein Autounfall geschieht.  Bald stellt sich heraus, dass das Opfer Marit nicht durch den Unfall starb,  sondern getötet wurde. Seltsam erscheint, dass sie bei ihrem Tod volltrunken  war, obwohl sie sonst nie Alkohol zu sich genommen haben soll. Hanna Kruse,  eine neue Kollegin Hedströms, hilft bei den Ermittlungen. Die beiden müssen  bald in einem weiteren Fall ermitteln, als nämlich ein Mitglied einer  Reality-Soap, die den kleinen Ort Tanum bekannter machen soll, ermordet  aufgefunden wird.
 
 Szenen mit den Teilnehmern dieser Soap wechseln sich mit  Szenen aus Hedströms Ermittlungen und Episoden aus Erika und Patriks  Privatleben ab. Erikas Schwester Anna, die im letzten Roman aus Notwehr ihren  Mann getötet hatte, erwacht langsam wieder aus ihrem tranceartigen Zustand und  unterstützt Erika bei den Hochzeitsvorbereitungen. Die Handlungsstränge sind  von unterschiedlicher Qualität und wirken bisweilen zu klischeehaft, finden  sich beispielsweise unter den Teilnehmern der Soap die typischen Vertreter vom  Macho bis zur „Barbie“ - Puppe (sie nennt sich tatsächlich so).
 
 Doch nichts ist, wie es scheint, und so ist es gerade diese  „Barbie“, das zweite Mordopfer, das den Stein ins Rollen bringt. Patriks  Nachforschungen ergeben einen Zusammenhang zu weiteren Morden. Die Ermittler  scheinen es mit einem Serienmörder zu tun zu haben, der es auf Menschen  abgesehen hat, die unter Alkoholeinfluss Autounfälle mit Todesfolge  verursachten.
 
 Auch dem Mörder wird Platz eingeräumt: So gibt es Passagen,  in denen er aus seiner zurückgezogenen Kindheit mit seiner Schwester berichtet.  Aus diesen Passagen lässt sich meiner Meinung nach etwas zu früh auf den Mörder  schließen. Seine Geschichte klingt an manchen Stellen zudem recht  unglaubwürdig. Jedoch versteckt Camilla Läckberg hier geschickt das „Hänsel und  Gretel“ - Motiv, das eben auch im Zusammenhang mit den Morden immer wieder  auftaucht.Alles in allem ist „Die Totgesagten“ ein durchaus unterhaltsamer Krimi,  der nicht vorwiegend auf Spannung aus ist, sondern auf zwischenmenschliche und  psychische Abgründe hinweist, die immer nur teilweise erklärbar sind. Auch Patrik  Hedström muss sich am Ende damit begnügen.
 
 Vielen Dank an Katja Perret
 © Mai 2009 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
 
 
 
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      |  "Die Töchter der Kälte" von Camilla Läckberg
Krimi mit KuschelfaktorCamilla Läckberg bietet viel „Human Touch“ und eine spannend  vorangetriebene Handlung
 
 In „Die Töchter der Kälte“,  Camilla Läckbergs drittem auf Deutsch vorliegenden Fjällbacka-Krimi, dreht sich  alles um die Familie. So entsteht die erfolgreiche Mischung von „Human Touch“,  „Cosy Elements“ und einer die Handlung vorantreibenden Struktur.
 
 In „Die Töchter der Kälte“, Camilla  Läckbergs drittem auf Deutsch vorliegenden Fjällbacka-Krimi, dreht sich alles  um die Familie. Erica leidet unter postnatalen Depressionen, ihre Schwester  Anna unter ihrem despotischen Mann, Patricks Chef wird unerwartet Vater eines  fast erwachsenen Sohnes und der alte Fischer Frans Bengtsson macht einen  grausamen Fang: Mit seinem Netz holt er die Leiche der siebenjährigen Sara aus  dem Meer. Die Autopsie zeigt, dass Sara ermordet wurde, denn in ihrem Leichnam  finden sich Spuren von Süßwasser und Seife. Im Verlauf der Ermittlungen fördern  Patrick und sein Kollege Martin erneut abscheuliche Familiengeheimnisse zutage,  die die idyllische Fassade von Fjällbacka erschüttern. Auch dem Leser bleibt  nichts erspart: von zerrütteten Vater-Sohn-Beziehungen über sexuelle  Perversionen, profilneurotische Kollegen, gestresste, überforderte Eltern bis  zu einer emotionalen Kälte, die ihren Anfang 1923 im etwas weiter nördlich  gelegenen Strömstad nimmt und auch acht Jahrzehnte später noch fortwirkt.
 Wechselnde Erzählperspektiven und  CliffhangerStrukturell löst Camilla Läckberg  dies durch abwechselndes Erzählen der Ereignisse der Gegenwart und von 1923 und  den Folgejahren sowie wechselnden Perspektiven. Mal stehen Patrick und das  Ermittlerteam im Vordergrund, dann Erica, dann andere Figuren, die im  Romanverlauf eine Rolle spielen. Kaum ein Kapitel vergeht, das nicht mit einem  Cliffhanger endet – unmöglich, das Buch zur Seite zu legen, bis man nicht zu  Ende gelesen hat! Derart konstruiert, wird die Geschichte spannend  vorangetrieben, bis zum fulminanten Schluss, an dem Erica die Nachricht erhält,  dass ihre Schwester Anna ihren Mann Lucas ermordet hat. Da ist der Leser  bereits auf Seite 474 angekommen, ohne sich auch nur eine Sekunde gelangweilt  zu haben, weil der Romanaufbau ihm kaum eine andere Chance lässt.Thematisches Leit- und „Leid“-Motiv: Die  FamilieInhaltlich dagegen wirkt „Die Töchter der Kälte“  aufgrund der plakativ vorgetragenen Familienthematik, die sich wenig subtil an  allen Ecken und Enden des Krimis bemerkbar macht, zuweilen etwas überfrachtet.  Die Passagen, in denen Ericas Schwierigkeiten nach der Geburt von Maja  beschrieben werden oder in denen von Bertil Mellbergs spätem und nicht ganz  unkompliziertem Vaterglück erzählt wird, nehmen breiten Raum ein.
 Das macht den  Krimi – trotz des deutlich konträren, grausamen Familienbildes auf Seiten der  „Bösen“, von denen es durchaus mehrere in „Die Töchter der Kälte“ gibt – ein  bisschen zu „cosy“, zu kuschelig, um sich an den Morden und ihren Motiven zu  reiben. Doch ihre zahlreichen Fans wird Camilla Läckberg mit ihrer typischen  Mischung aus „Human Touch“, privatem Liebesglück und spannend konstruierter  Handlung ganz sicher sehr glücklich machen und ein paar „heiße“ Herbststunden  bescheren.
 
 Vielen Dank an Alexandra Hagenguth
 © Oktober 2007 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
 
 
 
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      | Glaube? Liebe? Hoffnung? "Der 
          Prediger von Fjällbacka" von Camilla Läckberg
In ihrem zweiten Krimi spürt Camilla Läckberg 
          den seelischen Abgründen einer freikirchlich-religiösen Familie 
          nach und zeigt eindringlich, wie aus Glaube, Liebe und Hoffnung Irrglaube 
          und Verzweiflung erwachsen kann.Vielen Dank an Alexandra HagenguthMitten in der Urlaubssaison wird im Badeort Fjällbacka eine deutsche 
          Urlauberin tot aufgefunden. In ihrer Nähe tauchen die Skelette 
          zweier vor Jahrzehnten verschwundener Frauen auf. Alle drei Skelette 
          weisen Spuren von Folter auf, und zum Entsetzen der Tourismusindustrie 
          wird kurz darauf eine weitere Frau entführt. In ihrem zweiten Fall 
          kämpfen Erica Falck und Patrik Hedström mit sommerlicher Hitze 
          und religiösem Fanatismus. Die hochschwangere Schriftstellerin 
          und der Kommissar, mit dem sie inzwischen zusammenlebt, ermitteln unter 
          Hochdruck. In ihr Visier rückt schon bald die zerrüttete Familie 
          des freikirchlichen Predigers Ephraim Hult, dessen Söhne Johannes 
          und Gabriel in der Vergangenheit blutige Schuld auf sich geladen haben.
 
 Der Kontrast zwischen der hochsommerlichen Idylle Fjällbackas und 
          den seelischen Abgründen sowie familiären Zerrüttungen, 
          denen Patrik und sein Ermittlerteam peu à peu auf die Spur kommen, 
          könnte größer kaum sein und wird von Camilla Läckberg 
          souverän bis aufs Äußerste ausgereizt. Dabei wechselt 
          die Autorin immer wieder die Perspektive, wirft einen Blick zurück 
          in die Vergangenheit, wechselt wieder in die Gegenwart, gewährt 
          uns Einblick in das Gefühlsleben von Patrik und Erica ebenso wie 
          in das der verschiedenen Familienmitglieder der Hults und schließlich 
          des entführten Mädchens. Herausgekommen ist dabei nicht nur 
          ein höchst spannender Polizeiroman, sondern auch ein kluges Buch 
          über Menschen, ihre Sünden und Verfehlungen, ihre Lieben und 
          Hoffnungen, über ihre Irrwege und ihren Irrglauben. Die Charaktere 
          sind stark und eindringlich gelungen, seelische Verletzungen und ihre 
          Folgen glaubhaft skizziert, die Morde schließlich ein Resultat 
          fehlgeleiteten Glaubens und irrwitziger Gottes-, Menschen- und Vaterliebe 
          entsprungen. Kurz: Ein Buch über Menschen, deren Schicksale bewegen, 
          mit einem Ende, das nicht anders als tragisch zu nennen ist und ein 
          Krimi, den man nicht mehr aus der Hand legen mag, bis die letzte Seite 
          erreicht ist.
 © Mai 2006 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
 
 
 
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      | Gelungenes Krimidebüt von Schwedens Westküste "Die 
          Eisprinzessin schläft" von Camilla Läckberg
Erica Falck ist Ende 30 und Schriftstellerin. Momentan 
          arbeitet sie mehr schlecht als recht an einer Biographie über Selma 
          Lagerlöf. Aus Stockholm in die heimatliche Provinz Fjällbacka 
          zurückgekehrt, muss sich Erica um den Nachlass ihrer erst kürzlich 
          gestorbenen Eltern kümmern, während ihre Schwester auf den 
          schnellen Verkauf des Hauses dringt. Dann wird auch noch Ericas ehemals 
          beste Freundin Alexandra ermordet. Aufgefordert von Alex' Eltern, einen 
          Nachruf zu schreiben, beginnt Ericas Recherche über Alex' Vergangenheit. 
          Fjällbacka gibt sich dabei als idyllisches Städtchen an Schwedens 
          Westküste, das im Sommer touristisch-maritimes Flair versprüht, 
          während es im Winter in den Dornröschenschlaf zu versinken 
          scheint. Doch die Idylle erweist sich als trügerisch. Unter der 
          scheinbar konfliktfreien Oberfläche brodelt es gewaltig. Der Mord 
          an Ericas Schulfreundin Alexandra dient dabei nur als äußerer 
          Anlass, um hinter die Fassade der auf Gedeih und Verderben aufeinander 
          angewiesen bzw. einander ausgelieferten Dorfgemeinschaft zu blicken. 
          Bald kommt Erica und dem Polizisten Patrik, den sie noch aus Schulzeiten 
          kennt und mit dem sie bald mehr verbindet, ein schrecklicher Verdacht: 
          Hat der Mord an Alexandra etwas mit dem mysteriösen Verschwinden 
          des jungen Lehrers Nils Lorentz von vor 25 Jahren zu tun? Was steckt 
          außerdem hinter dem überstürzten Umzug Alexandras damals 
          im Frühjahr 1977? Und weshalb hat sich ihre Freundin in den Monaten 
          zuvor immer mehr von ihr zurückgezogen? Die Ermittlungen bringen 
          die mühevoll aufrecht erhaltene Ordnung Fjällbackas gehörig 
          ins Wanken, alte Geheimbünde werden auf die Probe gestellt. Am 
          Ende: viele Verlierer, ein wenig Hoffnung und genau die richtige Mischung 
          aus gutem Krimiplot und typisch skandinavischem Kommentar zur Gegenwart.Vielen Dank an Alexandra Hagenguth © Juni 2005 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien
 
 Diese  Rezension erschien zuerst in "Neue Promenade" Nr. 20
 im
        Frühjahr/Sommer 2005
 
 
 
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