Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
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Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
 
Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde

Die Biografie der Autorin Åsa Larsson

Die schwedische Autorin Åsa Larsson Die schwedische Autorin Åsa Larsson
Die schwedische Autorin Åsa Larsson Die schwedische Autorin Åsa Larsson
Die Autorin Åsa Larsson
Åsa Larsson wurde 28. Juni 1966 in Kiruna geboren. Sie arbeitet lange Jahre als Steueranwältin. Larsson lebt mit ihrem Lebensgefährten und zwei Kindern in der Nähe von Nyköping. »Sonnensturm« ist ihr erster Kriminalroman, mit dem sie in Schweden sofort Furore machte. Das Buch wurde als "Bestes Krimidebüt des Jahres" ausgezeichnet, es verkaufte sich bereits im ersten Jahr 200.000 mal und stand monatelang auf der Bestsellerliste. Und es ging munter weiter, die Schwedische Kriminaljury hat Åsa Larsson auch für ihren zweiten Roman »Det blood som spillts« (auf deutsch »Weisse Nacht«) ausgezeichnet. Heute arbeitet sie als Vollzeitschriftstellerin an Ihrer Buchreihe um die Hauptfigur Rebecka Martinsson. Auch in Deutschland fand die Autorin schnell eine große Leserschaft, so wurden bisher alle drei bei C. Bertelsmann als gebundene Aussagen erschienene Titel »Sonnensturm«, »Weisse Nacht« und »Der schwarze Steg« zahlreich gekauft und haben sehr gute Kritiken bekommen. Im Januar 2009 erschien mit »Bis dein Zorn sich legt« bereits der vierte Fall für Rebecka Martinsson aus dem nordschwedischen Kiruna.

Weitere umfangreiche Informationen über die Autorin und Ihre Bücher finden Sie auch auf folgender Seite: www.asa-larsson.de



Die folgenden Informationen basieren auf einem ausführlichen Interview, das Åsa Larsson einer niederländischen Journalistin gegeben hat. (Stand 2006)

Über Åsa Larsson
Åsa Larsson wurde 1966 in Kiruna geboren, wo sie auch aufwuchs. Heute lebt sie mit ihrem Lebensgefährten Per und ihren zwei Kindern Stella, 6 Jahre, und Leo, 3 Jahre, in der Nähe von Nyköping, etwa 100 km südlich von Stockholm. Sie studierte Jura und arbeitete lange Jahre als Steueranwältin. Der Beruf war zeit- und kraftaufwendig; vor lauter Überstunden kam Åsa Larsson, wie sie sagte, kaum einmal dazu, ein Buch zu lesen. Trotz des beruflichen Erfolges fand Åsa ihr Leben manchmal "ziemlich leer", wie sie es formulierte. Als ihre Tochter noch ein Baby war, hat Åsa in einer plötzlichen Anwandlung, etwas "Kreatives" tun zu wollen, einen Kurs für Kreatives Schreiben belegt. So begann ihre Karriere als Autorin - "es ist eher über mich gekommen, als dass es ein bewusster Beschluss war".


Buchtipp
Camilla Läckberg - Die Eishexe: Kriminalroman (Ein Falck-Hedström-Krimi 10)
Die Anfänge von »Sonnensturm«
Dass sie Krimis schreiben würde, stand für den Krimifan Åsa relativ früh fest, ebenso, dass ihre Heimatstadt Kiruna die perfekte, weil eine nahezu mystische Kulisse abgibt: 300 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegen, sind die Winter beißend kalt und es ist 24 Stunden am Tag dunkel, nur das Polarlicht ist nachts zu sehen. Im Sommer ist es Tag und Nacht hell, Moskitos summen permanent, dazu die weite, menschenleere Umgebung aus Wäldern, Bergen, Flüssen und Seen. Kiruna ist eine alte Minenstadt, geprägt sowohl von Schwermetallindustrie als auch von hochtechnologischer Weltraumforschung.

Die Inspiration zu ihrer ersten Geschichte hatte Åsa während eines Besuchs bei ihrer Jugendfreundin in Kiruna. Das Bild des Sohnes ihrer Freundin - ein beinahe erwachsener junger Mann mit langen blonden Haaren - regte Åsa's Phantasie an zu der Vorstellung von einem "jungen Mann, der im Schnee lag, auf dem Rücken, mit langen blonden Haaren wie eine Art Strahlenkranz, inmitten von Blut, zum Nordlicht schauend, das wie ein Schleier vor der Dunkelheit hing". Eine leicht geänderte Version dieses Bildes - die Leiche liegt nicht im Schnee, sondern in einer Kirche - wird später die erste Szene des Buches »Sonnensturm«.

Das Alte Testament
Die Geschichten des Alten Testaments sind für Åsa eine nie versiegende Inspirationsquelle, der sie für ihre Bücher Motive und Bilder entnimmt. Vor Jahren war sie in der nonkonformen Kirche aktiv und las enthusiastisch die Bibel. Sie mag deren Anti-Helden, die voller Zweifel und pathetischem Selbstmitleid sind und oft mit ihrer Bestimmung ringen. Außerdem ist Åsa fasziniert von der Schönheit, aber auch von der Gewalt und dem Blutvergießen in den Geschichten der Bibel. Vielleicht, so Åsa Larsson, liege darin der Grund für ihre Vorliebe für Krimis. Und in beiden, der Bibel wie dem Krimi, gehe es letztlich um die Erlangung von Gerechtigkeit.

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Die Hauptfigur Rebecka Martinsson
Rebecka Martinsson ist eine starke Persönlichkeit, die weiß, was sie will, und die in ihrem Leben schon einige Gegenschläge einstecken musste. In »Sonnensturm« hat Åsa Larsson bereits einen kleinen Teil von Rebeckas Lebensgeschichte ans Licht gebracht, aber auch viele Fragen offen gelassen. Was ist beispielsweise mit Rebeckas Eltern geschehen? Rebeckas Vergangenheit soll in den nächsten Romanen - insgesamt sechs, hat Åsa sich vorgenommen - nach und nach aufgedeckt werden. Åsa mag Rebecka, auch wenn sie Wert auf die Feststellung legt, dass sie und Rebecka sich absolut nicht gleichen. Wäre das der Fall gewesen, vermutet Åsa, wäre es ihr wohl leichter gefallen, Rebecka zu beschreiben. So aber hat es insgesamt ein halbes Jahr gedauert, bis Åsa mit ihrer Hauptfigur zufrieden war. Åsa denkt übrigens, dass Rebecka sie nicht mögen würde, sondern sie zu offen und zu einfach im Umgang fände.

Über den christlichen Fundamentalismus in »Sonnensturm«
Eine Gruppe, die schließlich zu einer Sekte wird, ist faszinierend, findet Åsa. Was zieht die Menschen an? Warum springt ein Mensch auf die Verführung einer Sekte an? Ist es das "Du-bist-etwas-Besonderes-und-Gott-hat-Großes-mit-dir-vor"? Åsa denkt, dass ein Teil jener Menschen, die sich einer Sekte anschließen, keine starken Persönlichkeiten sind. Die Identität und psychologischen Grenzen des einzelnen sind abhängig von einer Gruppe; das muss nicht zwangsläufig eine Sekte sein, sondern kann auch eine Armee oder eine politische Partei sein. Ihre Gemeinsamkeit ist eine streng hierarchische Organisation mit einem starken Anführer, der für sie spricht. Åsa fragt sich - nicht zuletzt in »Sonnensturm« - was wohl mit diesen Menschen passiert, wenn sie ihren Glauben in die Führungsperson verlieren?

Ausblick auf die nächsten Krimis von Åsa Larsson
In ihrem zweiten Buch, das im Schwedischen in etwa "Das vergossene Blut" heißt (ein Titel, der wieder ans Alte Testament angelehnt ist) und als bester Krimi Schwedens ausgezeichnet wurde, schreibt Åsa Larsson wiederum über einen Priestermord und doch eine vollkommen andere Geschichte als in »Sonnensturm«. Diesmal geht es um eine ermordete Pastorin, die zugleich als Feministin ziemlich vielen Menschen lästig wurde. Natürlich treffen wir auch Rebecka wieder.

Kurz nach Erscheinen des zweiten Buches erhielt Åsa einen Anruf von ihrem Onkel, einem Pastor, der ihr sagte: "Wirklich, Åsa, es wird Zeit, dass du aufhörst mit dem Töten von Geistlichen". In ihren nächsten Büchern, verspricht Åsa, kommen also keine ermordeten Priester mehr vor.
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